Teneriffa – die größte Insel der Kanaren
Mit einer Länge von rund 80 Kilometern und einer Breite von etwa 50 Kilometern stellt Teneriffa die größte Insel der Gruppe dar. Darüber hinaus ist sie auch die beliebteste Destination der Kanaren. Allen, die dem Schmuddelwetter entfliehen möchten und sonnenhungrig sind, verspricht Teneriffa einen wahren Traumurlaub. Dazu kommt, dass durch die relativ geringe Ausdehnung der Insel sowohl die beiden Flughäfen wie auch der Fährhafen Los Cristianos in kurzer Zeit erreichbar sind.
Das Wohlfühlklima Teneriffas
Teneriffa bietet überdurchschnittlich viele Sonnenstunden, ohne dabei brütende Hitze zu verbreiten. Durch die ständig mild wehenden Passatwinde ist immer eine erfrischende Brise spürbar, was deutlich zum angenehmen Klima der Insel beiträgt. Aufgrund der im Jahreslauf kaum schwankenden Temperaturen wird Teneriffa auch als „Insel des ewigen Frühlings“ bezeichnet, eine optimale Reisezeit ist daher kaum auszumachen. Allerdings nutzen viele deutsche Urlauber die Gelegenheit, dem meist etwas tristen und regnerischen Winter zu entfliehen und auf Teneriffa Sonne zu tanken. Selbst im Herbst und Winter laden auf Teneriffa Wassertemperaturen von 25 Grad zum Badeurlaub ein.
Teneriffa erleben
Wie alle anderen Kanareninseln ist auch Teneriffa vulkanischen Ursprungs. In der Inselabgeschiedenheit konnte sich eine bemerkenswerte Flora und Fauna entwickeln, einige Arten sind ausschließlich hier anzutreffen. Daher ist die Insel nicht nur bei Badeurlaubern beliebt, die gern die Strände Teneriffas genießen, auch Naturfreunde und Wanderer finden hier ein Urlaubsparadies vor. Einzigartige Naturschönheit erwartet den Besucher vor allem in der Abgeschiedenheit des Hinterlandes und der höheren Lagen. Teneriffa weist eine bemerkenswerte Vergangenheit auf, daher findet man hier eine reiche Auswahl an interessanten Sehenswürdigkeiten. Da ist beispielsweise die Altstadt von La Laguna, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, oder die beeindruckende Basilika von Candelaria, auch die Hauptstadt Teneriffas, Santa Cruz de Tenerife, wartet mit einer Vielzahl historischer Bauten auf.
Teneriffa – Unterkünfte und Kulinarisches
Die Insel bietet dem Urlaubsgast eine breite Palette an Unterkünften jeder Couleur, hier findet der Backpacker ebenso eine preiswerte Bleibe wie der Luxusgast ein exklusives Hotel. Je nach den persönlichen Wünschen und Vorstellungen findet hier sicherlich jeder sein Domizil. Bemerkenswert ist die landestypische Küche, denn hier haben sich im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Einflüsse vereint, so dass den Urlauber sehr spezielle Köstlichkeiten erwarten. Die freundliche Gastlichkeit trägt dazu bei, den Aufenthalt zum unvergesslichen Traumurlaub werden zu lassen.
Reiseziele auf Teneriffa
Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren und befindet sich vor der Küste Marokkos. Die 80 Kilometer lange Vulkaninsel ist rund 1 300 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Ein Urlaub auf Teneriffa wird Badeurlauber ebenso faszinieren wie Naturliebhaber. Charakteristisch für die Vegetation sind riesige Sträucher von Weihnachtssternen. Auch die aus Afrika stammenden Strelitzien gelten als Blickfang. Vor Raubtieren und Giftschlangen brauchen sich Teneriffa Urlauber nicht fürchten, diese hat es hier nie gegeben. Allenfalls werden sie Bekanntschaft mit ausgewilderten Kaninchen und neugierigen Eidechsen machen. Auf Teneriffa herrscht ganzjährig mildes Klima, welches jedoch, auf Grund der Nordost-Passatwinde, nie als zu heiß empfunden wird. Im Hochsommer steigen die Temperaturen auf Werte um 35 Grad. Über den Bergen regnet sich häufig Kondenswasser ab.
Im Norden Teneriffas befindet sich die Metropole Santa Cruz. Die Altstadt beeindruckt mit historischen Bauten. Futuristische Kontraste setzt die von Architekt Santiago Calatrava entworfene Konzerthalle. Entlang der Flaniermeile Rambla del General Franco laden Cafés und Schatten spendende Bäume zum Verweilen ein. An der Südküste lässt die ursprüngliche Natur die “Insel des ewigen Frühlings” in ihrer ganzen Pracht erstrahlen. Die Strandpromenade von Los Crstianos wird von Bars, Geschäften und Cafés gesäumt. Der Strand Playa de las Vistas zählt zu den schönsten der Insel.
Puerto de la Cruz gilt als Touristenzentrum im Inselnorden. Aufgrund des feuchtwarmen Klimas präsentiert sich die Vegetation hier besonders artenreich. Neben dem Botanischen Garten lohnt auch der Tierpark “Loro Parque” den Besuch. Er verfügt über eine umfangreiche Papageiensammlung und die größte Delfinshow Europas. Eine Wanderung zum schneebedeckten Gipfel des Pico del Teide bietet den perfekten Kontrast zum Strandleben.
Ein eindrucksvolles Naturschauspiel im Westen der Insel versprechen die Klippen von Los Gigantes, welche mehr als 500 Meter tief ins Meer abfallen. Besonders spektakulär erscheint der Anblick auf dem Wasserweg. Mit etwas Glück lassen sich auch Delfine und Grindwale beobachten. Vilaflor ist der höchstgelegene Ort der Insel. Mountainbiker, Wanderer und Gleitschirmflieger kommen hier gleichsam auf ihre Kosten.

Die Geschichte von Teneriffa
Die größte der Kanarischen Inseln ist Teneriffa. Die Inselgruppe liegt westlich vor Afrika im Atlantischen Ozean und gehört zu Spanien. Besiedelt wurde Teneriffa bis zum 15. Jahrhundert von den Guanchen. Zu dieser Zeit war Tinerfe der mächtigste Guanchenhäuptling. Nach seinem Tod teilten seine neun Söhne die Insel unter sich auf. Für die Spanier waren die Kanarischen Inseln als letzte Station zur Atlantiküberquerung von strategischer Bedeutung. Im Jahr 1494 landeten die Spanier unter der Führung von Alonso Fernández de Lugo auf Teneriffa. Allerdings erlitten sie zu Beginn in der Schlacht bei La Matanza gegen die Guanchen eine schwere Niederlage. Erst im Dezember 1495 konnten die Spanier bei La Victoria de Acentejo die Guanchen endgültig besiegen. Danach gehörten alle Inseln des Kanarischen Archipels zu Spanien. Die wenigen überlebenden Guanchen vermischten sich im Laufe der Zeit mit den Spaniern und verschwanden als eigenes Volk.
Um 1657 unter Admiral Robert Blake sowie unter Admiral John Jennings im Jahr 1706 unternahmen die Engländer Versuche, Teneriffa zu erobern. Allerdings scheiterten diese beiden Eroberungsversuche. Santa Cruz de Tenerife erhielt im Jahr 1778 vom spanischen König das Recht, mit Amerika Handel zu betreiben. Auch Admiral Horatio Nelson konnte Teneriffa bei einer erneuten Schlacht im Jahr 1797 nicht erobern, es war seine einzige Niederlage.
Noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts herrschte auf Teneriffa die feudalistische Gesellschaftsordnung vor. Erst danach kam es zu politischen Reformen. General Franco startete im Jahr 1936 seinen Putsch gegen die spanische Republik von Teneriffa aus. Erst im Jahr 1975, nach der Demokratisierung wurden die Kanarischen Inseln zu einer autonomen Region mit Selbstverwaltung. Heute wechselt der Regierungssitz alle vier Jahre zwischen den Hauptstädten Las Palmas de Gran Canaria sowie Santa Cruz de Tenerife.
Urlaub auf Teneriffa
Beliebt ist Teneriffa bei den Urlaubern aufgrund seines milden Klimas. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 23 Grad Celsius. Im Winter betragen die Temperaturen mindestens 17 Grad und im Sommer steigen sie selten über 25 Grad. Verantwortlich für das Klima sind die Nordost-Passatwinde.
Teneriffa ist eine Vulkaninsel und der höchste Berg der Insel ist mit 3718 Metern der Pico del Teíde. Umgeben ist der Berg von dem Naturpark Las Cañadas. Im Nordosten der Insel liegt das Anaga-Gebirge, welches mit Wäldern bedeckt ist, während der Südteil Teneriffas recht trocken, karg und steinig ist.
Urlaub im Norden Teneriffas
Auf der ganzen Insel gibt es große Hotel- sowie Appartementanlagen, die über die großen deutsche Reiseanbieter gebucht werden können. Bei manchen Veranstaltern gibt es die Möglichkeit mit einem Gutschein noch etwas Geld einzusparen, wie zum Beispiel mit einem Travel24 Gutschein. Doch nicht nur die Gutscheine sind beliebt, auch die Frühbucherrabatte sind eine gern gewählte Methode um noch ein paar Euro einzusparen. Beliebt ist im Norden Puerta de la Cruz. Von hier aus können Ausflüge in das Orotava-Tal sowie zum Teíde gemacht werden. Auch Wanderungen in den ausgedehnten Waldgebieten des Anaga-Gebirges im Norden der Insel bieten sich an. Im Botanischen Garten in Puerto de la Cruz gibt es die vielen endemischen Pflanzen Teneriffas zu sehen. Auf einem Ausflug nach Icod de los Vinos kann ein sehr alter Kanarischer Drachenbaum besichtigt werden. Kleine Buchten und Strände mit schwarzem Sand laden zum Sonnen sowie zum Schwimmen ein. Beliebt bei Einheimischen sowie den Touristen ist der Playa de las Teresitas bei Santa Cruz. Er wurde in den 70er Jahren künstlich mit Saharasand aufgeschüttet.
Urlaub im Süden der Insel
Im Süden Teneriffas gibt es lange goldgelbe Sandstrände. Hier sind in den letzten Jahrzehnten große Touristenzentren entstanden. Einige Strände sind aufgrund der besonderen Windverhältnisse bei Surfern sehr beliebt. Hier scheint das ganze Jahr hindurch die Sonne, es regnet sehr selten. Beliebte Urlaubsorte im Süden sind Los Christianos sowie Playa de las Americas. Für Golfsportler wurden viele wunderschöne Golfplätze angelegt. Besondere Residenzen finden sich am Fuße des Montaña Pelada: Sie ermöglichen dem umweltbewussten Urlauber einen CO2-neutralen Aufenthalt mit Stil.