Bolivien, echter Geheimtipp für Natur- und Abenteuerreisen, ist von faszinierender Ursprünglichkeit. Die vielschichtige Schönheit prägen: das Hochland (Altiplano) ein dichtbevölkertes Hoch-Plateau. In La Paz (mit dem höchstgelegenen internationalen Flughafen der Welt (4.100 m) tragen viele Frauen die traditionellen Röcke und Bowler-Hüte. Sucre, die „weiße Stadt“.
Boliviens kleine, feine, koloniale Hauptstadt. Das bunte Potosí. Uyuni, größter Salzsee der Welt. Eine unendliche, weiß flirrende Fläche unter tiefblauem Himmel vor den schneebedeckten Anden – grandios. Die Fischerinsel mit uralten Kakteen (bis 12 m). Unglaublich, an den Lagunen stolzieren Flamingos. Der Titikakasee mit Sonne- und Mondinsel, höchster beschiffbarer See der Erde.
Der Bergwald (Yungas), Übergang zwischen den schneebedeckten Anden und dem heißen, schwülen, Amazonasgebiet (Llanos/Tiefland). Hier leben die Tieflandindianer. Naturliebhabern bietet sich ein noch unberührter Regenwald: Mythos Amazonien. Nationalparks wie der Noel Kempff Mercado, sichern das Überleben der etwa 130 Säugetierarten, über 250 Fisch-, 74 Reptilien- und 600 Vogelarten und garantieren eindrucksvolle Tierbeobachtungen. Besuche Indianer-Dörfern bieten Einblicke in alte noch gelebte Traditionen.
Für Mutige: einmal Piranhas fischen, nur mit Fleischstücken am Faden. Oder unter einem der zahlreichen Wasserfälle, die aus 600 m Höhe über eine Abbruchkante donnern, stehen? In Kanus über die Flüsse tief ins Innere des Urwalds eintauchen? Wo ist da der Alltag? Ganz weit weg.
Der Andenstaat mit seinen Fünf- und Sechstausendern ist auch ein Abenteuer-Paradies für Bergsteiger, Sportkletterer. Trekking-Fans, Mountainbiker werden auf alten Inka-Trecks – mehr als zufrieden gestellt. Paragliding in diesen Höhen sicher exquisit. Im östlichen Teil der Anden gibt es Wildwasserflüsse für Raftingfahrten. Ideale Zeit dafür: von Mai bis Oktober.