Nepal ist ein Staat in Südasien, der an China bzw. Tibet und Indien grenzt. Im Norden liegt das Himalaya Gebirge mit dem höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest, der natürlich auf keiner Abenteuerreise durch Nepal fehlen darf. Die beeindruckende Landschaft des Himalaya kann wahrscheinlich gar nicht mit nur einem Foto festgehalten werden. Berühmt ist das Gebirge durch zahlreiche Trekkingtouren, aber auch durch die bereits zahlreichen Bergunfälle, vor allem aufgrund der Kälte, die sich dort ereignet haben.
Nepal läßt sich landschaftlich, kulturell als auch ethnisch in 3 Regionen unterteilen, das so genannte Terai, das Mittelland und das Hochgebirge. Das Terai beschreibt die Gangestiefebene, die wirtschaftlich wertvollste Region von Nepal durch seinen fruchtbaren Boden, keine Frostgefahr und durch den indischen heiligen Fluss Ganges gesicherte Bewässerung. Fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung ist im Terai angesiedelt.
Charakteristisch für das Mittelland ist seine Reliefstruktur, was es durch aus schwierig zu erschließen macht. Hier lebt die andere Hälfte der Bevölkerung, allerdings unter sehr unterschiedlichen, teilweise auch sehr schwierigen Bedingungen.
Das Hochgebirge hat so gut wie keine Landwirtschaft, sondern Forst- und Waldwirtschaft. Die Besiedlung konzentriert sich eher auf die Sommerebenen des Gebirges, also die tiefer gelegenen Randregionen. Die verschiedenen geographischen Gesichter Nepals laden förmlich zu einem Fotobuch von Nord nach Süd, oder umgekehrt ein, um die Gegensätze festzuhalten.
Besonders interessant sind in Nepal die vielen verschiedenen ethnischen Gruppen und Kasten als auch darüber hinaus die weit über hundert verschiedenen Sprachen und Dialekte, was eine Völkerverständigung erschwert.
Bei der Tour durch das Land bieten vor allem die Begegnungen mit den Menschen aufregende und spannende Erlebnisse, auch die traditionelle Kleidung ist je nach Region anders. Gerade in besonders ländlich gebliebenen Gebieten trifft man die Menschen noch in ihrer traditionellen Kleidung an. Die Trachten sind sehr bunt und lebensfroh. Mit etwas Glück begegnet man auch einer Schulklasse in Uniform, die an die englische Schultracht erinnert. Die dominante Religion des Landes ist der Hinduismus, ein kleiner Anteil der Bevölkerung gehört dem Buddhismus an. Zu den Minderheiten zählen Muslime und Christen, die allerdings ungehindert ihren Glauben ausüben dürfen, was aber Nachteile aufgrund ihrer Religion nicht ausschließt.
Wie in jeden Land sollte man natürlich auch die Hauptstadt kennenlernen, wobei Kathmandu trotzdem einen eher ländlichen Eindruck macht. Auch die Königstädte Patan und Bhaktapur sind beliebte Ausflugsziele wie Pokhara am Pewa See sowie der heilige Berg Machapuchare. Weiterhin ist der alte Palast des nepalesischen Königshauses in Gorkha ein interessantes Ausflugsziel. Auf dem Weg durch Nepal sieht man auch Reisfelder auf denen Frauen arbeiten und immer wieder kommt man zu den typisch asiatischen Märkten, auf denen man alles kaufen kann. Die Märkte sind sehr bunt, es riecht von Gewürz über Fisch bis zu Stoffen und es herrscht eine sehr rege, in Europäischen Ländern nirgends anzutreffende Atmosphäre, die natürlich durch ein noch so gelungenes Foto nicht wiedergegeben werden kann.
Wer Nepal ein bisschen kennt, der fotografiert auf jeden Fall auch die Nepal Railway, nämlich die einzige Eisenbahn bzw. Eisenbahnstrecke des Landes, die 29 km lang ist. Also dort absolut eine Besonderheit!