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Die besten Tauchspots in Portugal

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Portugal bietet Tauchsportlern gleich drei bedeutende Tauchregionen mit völlig unterschiedlichen Bedingungen und Unterwasserlandschaften. Felsige Steilküsten mit tief ins Meer abfallenden Steilwänden an der Algarve, die geheimnisvolle Unterwasserwelt bei den Azoren-Inseln und das recht junge Tauchparadies Madeira ermöglichen völlig ungewohnte Taucherfahrungen. Die beste Reisezeit zum Tauchen in Portugal ist von April bis Oktober. Die Temperaturen unter Wasser schwanken je nach Region und Monat zwischen 15 und 20 Grad. Wer die Vielfalt der Unterwasserwelt Portugals bereits vor seiner Tauchreise kennenlernen möchte, kann sich hier informieren.

Schroffe Unterwasserwelt an der Algarve

In der felsenreichen zerklüfteten Algarven-Region findet der Taucher eine bunte Unterwasserflora und -fauna. Viele Unterwasserhöhlen und Grotten lassen den Tauchgang zu einer Wanderung unter Wasser werden. Hier fühlen sich Schwämme, Seeanemonen, Korallen und unzählige bunte Unterwasserpflanzen wohl. Tierische Begleiter unter Wasser sind an der Algarve vor allem größere Fischarten wie Moränen, Tintenfische und Barsche. Die zarten Seepferdchen hingegen sorgen für Unterwasserromantik. Zudem besiedeln auffallend viele Seespinnen die Tauchregion an der Algarve. Das Höhlenlabyrinth erlaubt dem Taucher eine regelrechte Unterwasser-Höhlenwanderung. Hinter jedem Höhleneingang warten Überraschungen. Schnell verliert sich der Taucher und vergisst Raum und Zeit. Die Windungen der Höhlen können schnell zur Sackgasse werden. Das Höhlentauchen an der Algarve sollte zumindest am Anfang mit ortskundigen Tauchführern erfolgen. Die Algarve gilt seit jeher als begehrtes Tauchparadies Portugals, was unzählige Tauchlehrer aus aller Welt anlockte. Neben den zahlreichen Tauchschulen gibt es Hotels mit eigenem Tauchpersonal, welches den Gästen unter sicheren Bedingungen die attraktive Tauchregion näher bringt. Bei jungen Tauchsportlern beliebt sind die Tauchcamps an der Algarve. Hier informieren sich Taucher gegenseitig über die schönsten Taucherfahrungen und verbringen viel Zeit gemeinsam über und vor allem unter Wasser, immer in Begleitung von erfahrenen Tauchbegleitern.

Kuschelkurs vor Madeira

Portugal bietet Tauchfreunden eine tolle Unterwasserwelt

Im besonders milden Unterwasserklima vor der Blumeninsel Madeira bilden sich bei den Meerestieren besonders große Prachtexemplare heraus. Riesenrobben und meterlange Zackenbarsche sind das Ergebnis. Die Unterwassertiere vor Madeira haben nicht nur ihre Scheu vor den Menschen verloren, sie gehen geradezu auf Kuschelkurs. Der Riesen-Zackenbarsch beweist große Ausdauer beim Blickkontakt mit seinen menschlichen Genossen, der Mantarochen dreht dicht vor den Augen der Taucher applaushungrig seine Pirouetten. Die mächtigen Robben gehen gleich aufs Ganze. Zuerst umgarnen sie ihr menschliches Objekt neugierig, stupsen mit der Schnauze, um später dann auf Tuchfühlung mit dem Taucher um die Wette zu schwimmen. Sucht der Mensch meist unter Wasser nach den Lebewesen des Meeres, schwimmen ihm diese vor Madeira direkt in die Arme. Bunte Unterwasserpflanzen oder Korallen sucht der Taucher vergebens. Schlichtes Grün und blaues Meerwasser bilden die Umgebung für freundschaftliche Unterwasserbegegnungen. Auch Makrelen und Brassen finden vor Madeira ihren optimalen Lebensraum, wie die beeindruckend großen Fischschwärme erahnen lassen. Sind die Bewohner des Meeres den Menschen hier wohlgesonnen, könnten dagegen unberechenbare Unterwasserströmungen ein Problem darstellen.

Die Ruhe täuscht vor den Azoren

Taucher sollten sich informieren über die geheimnisvolle Unterwasserwelt vor den Azoren. Grotten, bizarre Felsformationen und ganze Landschaften von abgekühltem Lavagestein zeigen sich rau, aber gastfreundlich. Zunächst umgibt den Taucher eine unwirkliche Ruhe weit unter dem Meer, bis seine Gastgeber unvermittelt auftauchen. Dann wird es gigantisch mit Walen, großen, aber ungefährlichen Haien und Delfinen, die den Taucher gerne in einer Formation begleiten. Als schönstes Tauchparadies vor den Azoren, wie hier berichtet wird gilt die Princess Alice Bank. Da es bereits nach wenigen Metern unter Wasser dunkel wird, gehört Orientierungslosigkeit zum größten Feind der Azorentaucher. Deshalb gilt hier besonders der Rat, Tauchgänge ausschließlich in kompetenter Begleitung vorzunehmen.

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